Reiseberichte |
Interview mit Tara (Dagmar Rummel) |
Interview
von *Ayascha* mit Dagmar Rummel, Veranstalterin des Dahab
Holiday Dance Festival und anderer Bauchtanzreisen
QUALITÄT UND KONKURRENZFREIES
MITEINANDER –
DIE BASIS FÜR TARA TRAVELS REISEN IN DIE TÜRKEI,
NACH ÄGYPTEN, MAROKKO UND ANDALUSIEN
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Ich lernte Dagmar Rummel von der Reiseagentur Tara Travel
1998 kennen. Sie startete in einer Zeitschrift einen Aufruf
mit der Suche nach Bauchtanzlehrerinnen, die gerne auf Tanzreisen
unterrichten wollten. Ich schickte kurzerhand eine Bewerbung
hin und bekam zwei Wochen später eine Nachricht von Dagmar
und drei Terminvorschläge für ein paar Monate später.
Das ging mir dann doch zu schnell. In einem weiteren Brief
erklärte ich Dagmar, dass ich erst noch ein weiteres
Kind bekommen und ein Haus bauen möchte, bevor ich bei
einer Tanzreise unterrichten würde.
Gesagt – getan. Im Jahr 2000 war das Haus fertig und
der zweite Sohn geboren und 2001 startete die erste Tanzreise
mit Tara Travel und mir als Bauchtanzlehrerin.
Viele gemeinsame Tanzreisen nach Marokko, Ägypten und
in die Türkei folgten und immer wieder bin ich begeistert
von Dagmar Rummels Freundlichkeit, Professionalität und
Engagement für die Tanzreisen und das Wohl der Teilnehmer/Innen.
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*Ayascha*:
Liebe Dagmar Rummel, ich freue mich, dass Du mir Rede und
Antwort stehst und von Deinen Erfahrungen mit Tanzreisen berichten
möchtest.
Zuerst aber eine „Identitätsfrage“. Du heißt
Dagmar Rummel, Deine Reiseagentur nennt sich Tara Travel und
viele Menschen sagen auch Tara zu Dir. Wie kommst Du zu dem
Namen? Hat er eine Bedeutung?
Dagmar Rummel:
Ich lebte ja viele Jahre in der Türkei und war dort neben
beruflichen und privaten Gründen auch auf einer spirituellen
Suche. Insbesondere die Sufi-Vereinigungen, vielen bekannt
vor allem durch die tanzenden Derwische, zogen mich an und
ich hoffte, einmal einen ihrer großen Meister und Weisheitslehrer
kennen zu lernen. Vor 17 Jahren bin ich auf einer Indienreise
dann einem indischen spirituellen Lehrer begegnet den ich
mehr aus Neugier besuchte und weniger weil ich dort meinen
„Meister“ suchte. Mit Indien verband ich in spiritueller
Hinsicht nicht viel Positives, ich lehnte sogar vieles heftig
ab was ich vom Hören-Sagen wusste. Und schon gar nicht
wollte ich einen dieser indischen spirituellen Namen: Shanti,
Ananda, Krishna,... wie ich sie bei Europäern und Amerikanern
schon gehört hatte. Mit dieser Einstellung ging ich zum
ersten Empfang in den Ashram von Ramani in Madras Ich begrüßte
ihn und als allererstes fragte er mich nach meinem Namen und
ich antwortete: Dagmar. Er sagte darauf hin: Du heißt
Tara.
Es hat viele Jahre gedauert, bis ich verstanden hatte, dass
ich in diesem Moment meinen spirituellen „Meister“
gefunden hatte und mindestens ebenso lange, bis ich die Bedeutung
dieses Namens für mich verstanden habe. Tara hat zwei
sich ergänzende Bedeutungen: Einmal bedeutet es „Stern“
im Sinne von „geistiges Licht“ und zum anderen
ist es die Göttin des Mitgefühls mit ihren unterschiedlichen
Gesichtern, sanften und auch strengen. Nachdem ich diesen
Sinn für mich persönlich als wegweisend verstanden
hatte, habe ich meine Reiseagentur auch Tara Travel genannt.
(vorher Salim). Und immer mehr wurde ich auch von Freunden
Tara genannt und inzwischen nennen mich ja auch viele auf
den Reisen so. Eigentlich tritt mein erster Name Dagmar immer
mehr in den Hintergrund.
*Ayascha*:
Und was ist Tara privat für ein Mensch?
Dagmar Rummel:
Oh, das ist ja eine schwierige Frage. Ich probier’s
mal. Ich lebe gerne ein einfaches und ruhiges, vor allem friedliches
Leben. Nach der Schreibtischarbeit ist es das Schönste
für mich lange im Wald zu walken und die Natur zu genießen.
Als große Genießerin, Sternzeichen Stier, liebe
ich das Essen und noch mehr das Kochen, frische Sachen zuzubereiten
und möglichst oft neue Gerichte zu kreieren. Ein Kochbuch
gibt es bei mir nicht aber ganz viel Fantasie. Phasenweise
überkommt mich die Fantasie auch beim Malen und ganz
regelmäßig auch beim Schreiben.
Ich lebe alleine, habe eine sehr kleine Herkunftsfamilie und
eine wunderbare 18jährige Nichte mit der mich viel verbindet.
Die Freunde/Innen in meinem Leben sind mir sehr wichtig und
wertvoll. Sie sind für mich Familie und ich auch für
sie. Dafür bin ich sehr dankbar.
Ich liebe immer wieder aufs Neue meine Yogastunden (bei manchen
bin ich Teilnehmerin, bei manchen Leiterin) und die Treffs
zum experimentellen Singen an denen ich teilnehme. Yoga und
Meditation mache ich schon seit fast 20 Jahren und beides
ist nicht mehr wegzudenken aus meinem Leben. Und das Singen
eigentlich auch nicht. In irgendeiner Form habe ich immer
gesungen und bin da auch noch auf der Suche nach neuen Möglichkeiten.
Gerne beschäftige ich mich mit neuen Erkenntnissen körperorientierter
Psychotherapie und zukunftsweisenden Methoden der Menschenbildung.
Gerade mache ich übrigens auch eine Ausbildung als Atempädagogin
um mein Wissen auch in Form eines Scheines zur Verfügung
zu haben.
Mein großer Traum ist, das alle Menschen in Respekt,
in Wahrheit und in Liebe zusammenleben – wobei Liebe
für mich nicht die reine Harmonie bedeutet, sondern auch
die Bereitschaft, allem, auch Schwierigem standzuhalten. Und
natürlich habe ich diesen Traum auch für mein ganz
privates Leben.
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Ayascha*:
Und wie kamst Du auf die Idee Bauchtanzreisen zu veranstalten?
Dagmar Rummel:
Ich habe ja seit 89 (bis 2001) in der Türkei gelebt und
bin dorthin für eine 2-jährige Forschungstätigkeit
im Bereich Pädagogik/Psychologie an die Universität
Bursa gegangen. Während dieser Zeit fehlten mir sehr
meine Bauchtanzkurse die ich in Deutschland schon seit vielen
Jahren besuchte. Als nach den ersten zwei Jahren Türkei
die Frage stand wie es weitergeht, bekam ich zufällig
Kontakt mit einem alternativen Reiseveranstalter und war überglücklich,
dass ich für ihn |
organisierte
Seminarreisen in der Gegend, in der ich lebte, organisieren
konnte - vor allem natürlich weil ich dann selbst auch
wieder mit anderen Interessierten Yoga, Tai Chi und Orientalischen
Tanz machen konnte. Nach dem ersten Jahr wollte er aber in der
Türkei nicht mehr tätig sein und so stand es an, dass
ich die Veranstaltertätigkeit selbständig weiter führte.
Die Bauchtanzreisen kristallisierten sich mit den Jahren als
die stabilsten und für mich persönlich auch schönsten
Veranstaltungen heraus, so dass ich heute Spezialveranstalterin
für Bauchtanzreisen bin.
Ayascha*:
Erzähl uns was über das Dahab Holiday Dance Festival?
Woher kommt der Name?
Dagmar Rummel:
Das Festival geht ja nun schon in sein 5. Jahr. Angefangen
hat es mit dem ersten und zweiten Dahab Holiday Dance Festival
auf dem Sinai im Örtchen Dahab. Viele Teilnehmerinnen
kamen beim zweiten Mal wieder. Und da die Teilnehmerinnen
ja auch Urlaub mit dem Festival verbinden und die Welt sehen
möchten, ist die Idee entstanden, im 3. und 4. Jahr damit
nach Marokko zu gehen.
Und „Dahab“ heißt ja auf Arabisch „Gold“
und so habe ich den Namen beibehalten. Es ist für mich
ein wie goldglänzendes Ereignis, übrigens das einzige
Ferien- und zudem Wander-Festival das ich kenne. 2008 findet
es dann zum 5. Mal statt, dann in Andalusien in Salobrena
mit Anschlusstagen in Granada.
*Ayascha*:
Inzwischen führst Du ja nicht nur Reisen in die Türkei
durch, sondern auch nach Ägypten und Marokko und Du bereitest
das nächste "Dahab Holiday Dance Festival"
für den Mai 2008 in Andalusien vor (weitere Infos unter
www.Ayascha.de und www.Taratravel.de)
Wie empfindest Du das europäische Andalusien, nachdem
Du nun 16 Jahre vorwiegend in Ländern des Mittleren Ostens
und in arabischen Ländern gearbeitet hast?
Dagmar Rummel:
Als ich die ersten Kontakte in Andalusien aufgenommen habe,
merkte ich sofort wie sehr ich doch schon von der orientalischen
Mentalität geprägt bin und an sie gewöhnt.
Andalusien ist eine Region in der sich europäische und
arabische Art gemischt haben und bei Kontakten in Hotels u.a.
war ich erst einmal etwas irritiert wenn man mir europäisch
begegnete. Das was ich am Anfang in der Türkei zuerst
lernen musste - mit einem Lächeln die offizielle Situation
leicht zu machen und Türen zu öffnen, erst einmal
Zeit zu haben für ein persönliches Gespräch
und einen Tee auch bei geschäftlichen Verhandlungen –
das vermisste ich nun bei meinen spanischen Gesprächspartnern.
Aber ich glaube, alle Menschen lieben den Kontakt, das Lachen,
das Interesse aneinander und so habe ich einfach die Art,
die es mir selber einfach gemacht hat, auch hier weitergegeben
- wie wir inzwischen als Europäerinnen ja auch im Tanz
zurückgeben, was wir als Orientalischen Tanz gelernt
und dann auch weiterentwickelt haben. Und die Andalusier mit
ihrer leichten, kontaktfreudigen Lebensart scheinen nur darauf
zu warten, dass man ihnen ganz "orientalisch" begegnet.
*Ayascha*:
Ich arbeite als Dozentin nun schon viele Jahre gerne mit Dir
zusammen. Besonders fällt mir bei Deinen Reisen und auch
beim Festival mit so vielen Dozenten immer wieder eine Atmosphäre
auf in der sich jede/r wohl fühlt, sich optimal entfalten
kann und in der für "Zickenkriege" wenig Platz
ist. Wie kommt das zustande?
Dagmar Rummel:
Erst einmal habe ich tief in meinem Inneren selber das Bedürfnis,
dass jede/r bei den Reisen mehr Glück und Seelenfrieden
findet - mich eingeschlossen - und sich selber wieder näher
kommt. Das geht nur in einer friedlichen, geschützten
und konkurrenzfreien Atmosphäre. Ich habe einmal ziemlich
am Beginn meiner Tätigkeit als Reiseveranstalterin und
-organisatorin eine andere Erfahrung gemacht und weiß
deshalb auch wie unschön, kraftraubend und total unangenehm
es ist, wenn Frauen andere Frauen als ihre "Feindinnen"
betrachten - anstatt die Schönheit der Vielfalt unter
den Frauen zu genießen. Ich bin überzeugt davon,
dass man seine eigene Schönheit und Einzigartigkeit nur
dann erkennen kann, wenn man auch die der anderen erkennt
und würdigt.
*Ayascha*:
Du arbeitest immer mit ausgesprochen guten und auch bekannten
Dozentinnen zusammen. Besonders beim Festival ist ja immer
ein ganz hochkarätiges Team dabei, 2007 z.B. Prof. Hassan
Khalil aus Kairo, Aziza aus Kanada, Hind Sardi aus Casablanca
u.v.a.m.. Ist die Qualität für Dich auch immer ein
Anspruch gewesen?
Dagmar Rummel:
Ich muss sagen, dass ich mir bis zum Festival in diesem Jahr
dessen gar nicht so recht bewusst war. Ich erinnere mich nur,
dass ich bei den grandiosen Lehrershows auf dem Festival immer
gedacht habe: Wie schade, dass das nicht mehr Leute sehen
können. So viele Supertänzer/Innen mit tollem, vielfältigem
Programm wird man in Deutschland wohl kaum auf einmal sehen
dürfen.
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*Ayascha*:
Wie hast Du denn dann dieses Team und auch die Dozentinnen Deiner
anderen Reisen ausgewählt? Dagmar
Rummel:
Ich habe für die Reisen einfach die Dozenten angesprochen,
die ich selber gerne dabei haben wollte - und das waren immer
besonders gute und eben auch persönlich integere. Bei
diesem Festival habe ich dann auf einmal von so vielen Teilnehmer/Innen
Rückmeldungen zur Qualität meiner Veranstaltungen
bekommen, dass mir selber bewusst wurde, dass ich eigentlich
immer ganz grundlegend Wert auf die Qualität gelegt habe.
Und ich glaube, nur auf dieser Basis
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hat sich meine
Tätigkeit seit nun inzwischen 17 Jahren überhaupt
entwickeln können.
*Ayascha*:
Welche Rückmeldungen von Teilnehmerinnen hast Du denn
zur Qualität des Festivals in diesem Jahr bekommen?
Dagmar Rummel:
Das waren eine ganze Reihe, aber zwei der schönsten Komplimente
waren erstens von jemandem, der auch schon öfter bei
Kairoer Festivals dabei war und sagte, dass das "Dahab
Holiday Dance Festival" in jeder Hinsicht mithalten kann
oder gar die anderen Festivals übertrifft. Und eine weitere
Teilnehmerin, selbst Dozentin in eigenem Studio, sagte mir,
dass sie inzwischen das Festival als ihre jährliche Fortbildung
betrachtet, durch die sie sich viel Aufwand und Herumreisen
in Deutschland erspart. Und das allerschönste Kompliment,
fällt mir als drittes gerade ein, war die Tatsache, dass
über die Hälfte der Teilnehmerinnen zum wiederholten
Male mitgefahren sind.
*Ayascha*:
Noch eine Frage zu den verschiedenen Ländern, in die
Du Deine Reisegruppen begleitest. Gibt es eigentlich ein Lieblingsland
für Dich dabei?
Dagmar Rummel:
Eigentlich ist immer gerade das Land in dem das nächste
Festival, also mein Hauptprojekt im Jahr, mein Lieblingsland,
einfach weil ich mich mit diesem Land am meisten beschäftige.
Im Moment ist dies also Spanien/Andalusien. Ich versuche gerade
auch Spanisch zu lernen.
Die Türkei, in der ich 12 Jahre gelebt habe, ist natürlich
meine zweite Heimat und deshalb das Land, in dem es mir alles
am leichtesten von der Hand geht. Und so ist die Reisegruppe
mit Dir in die Südtürkei im Herbst auch wieder ein
schönes Nachhausekommen für mich.
Und Marokko - ja, in Marokko habe ich mich vom ersten Moment
an verliebt, obwohl ich in dieses Land mit ganz großen
Vorbehalten gekommen war. Und dann gibt es da einerseits noch
Ägypten und andrerseits den Sinai. Der Sinai ist etwas
ganz Besonderes für mich, auch ganz anders als das Übrige
Ägypten. Als ich zum ersten Mal den Boden des Sinai betreten
habe, hatte ich sofort das Gefühl wie in zwei großen
Händen schützend aufgenommen worden zu sein und
ich habe dieses Gefühl dort immer wieder.
*Ayascha*:
Unterscheiden sich die Mentalitäten der verschiedenen
Nationalitäten? Gibt es Menschengruppen mit denen man
besser zusammen arbeiten kann als mit anderen?
Dagmar Rummel:
Das ist eine sehr schwierige Frage und jede Antwort gerät
in Gefahr, Schubladen aufzumachen. Ich glaube, es kommt darauf
an die Eigenart der jeweiligen Mentalität zu verstehen.
Und so gut ich sie verstanden habe, so gut kann ich mit den
Menschen des jeweiligen Landes zusammenarbeiten. Bitte verstehe
mich deshalb, wenn ich an dieser Stelle keine Vergleiche anstelle.
*Ayascha*:
Arabischen Menschen hängt der Ruf an, alle Dinge langsamer
anzugehen. Hast Du die gleiche Erfahrung gemacht? Wie verträgt
sich das mit dem deutschen Organisationssinn?
Dagmar Rummel:
Es stimmt dass Dinge in allen Ländern in denen ich gearbeitet
habe langsamer angegangen werden – aber manchmal scheint
es nur so: von dem was wir von außen sehen und was uns
vielleicht auch nervös machen kann. Manchmal passierten
Dinge hinter den Kulissen bevor ich sie sah und in anderer
Art als von mir erwartet. Manchmal ging es nur so langsam
weil mein Gegenüber nicht der richtige Ansprechpartner
war und ich in der Hierarchie an der falschen Stelle angesetzt
habe. Manchmal ging es so langsam weil es eine Form des Nein
war... Diese Arbeit hat mir am Anfang sehr deutlich gezeigt,
dass ich eine „richtige“ Deutsche bin, was mir
vorher nicht so klar war: mit Sinn für Perfektionismus
und klaren Worten - und ich bin oft wirklich an meine Grenzen
gestoßen. Aber ich habe mit den Jahren gelernt, dass
ich unseren deutschen Organisationssinn am optimalsten einsetzen
kann, nicht indem ich versuche, mein „perfektes“
System durchzusetzen, sondern indem ich die Strukturen der
jeweiligen Umgebung im Einzelnen kennenlerne und daran anknüpfend
meine Ziele verfolge. |
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*Ayascha*:
Mal ganz weg von den Tanzreisen und der beruflichen Seite,
wo würdest Du gerne ganz privat Urlaub machen?
Dagmar Rummel:
Ich liebe England, besonders Cornwall, wo ich vor vielen Jahren
schon war. Da würde ich gerne wieder hin, am liebsten
mit dem Auto und mit der Fähre übersetzen, so dass
ich die weißen Klippen von Dover sehen kann. Auch auf
die Kanalinseln Guernsey, Jersey und die Isle of White möchte
ich sehr gern einmal. Mein vielleicht etwas merkwürdiger
Traum ist, einmal eine Tanzreise dorthin zu organisieren –
mit Besuch der mystischen Orte wie Stonehenge usw.
In Kürze fahre ich für eine Woche an die holländische
Nordseeküste nach Oostkapelle. Das ist auch eine ganz
zauberhafte Umgebung und Holland mag ich auch total.
*Ayascha*:
Welche weiteren Pläne hast Du noch? Wo siehst Du Dich
in 20 Jahren? |
Dagmar Rummel:
Ayascha, was hast Du für Fragen?. Da muss ich ja richtig
Selbsterforschungsarbeit machen. Aber es ist eine tolle Frage:
Vor allem möchte ich in 20 Jahren, wenn ich 73 bin, natürlich
noch so fit sein, dass ich noch arbeite und auch die eine
oder andere Reise organisieren kann. Außerdem sehe ich
mich in Deutschland Kurse leiten im Bereich Atem, Entspannung,
körperorientierte innere Arbeit. Ich lebe in einer Hausgemeinschaft
mit Menschen, die mir nahe sind und in einer glücklichen
Partnerschaft. Ich bin die „Oma“ für die
Kinder meiner Nichte. Und ich habe meinen Seelenfrieden und
freue mich jeden Tag über das Leben.
*Ayascha*:
Und zum Abschluß: verrate uns doch die berühmten
drei Wünsche.
Dagmar Rummel:
Gesundheit bis zu meinem Lebensende
Ein glückliches und erfülltes Leben für meine
Nichte
Den Mann meines Lebens
Dagmar Rummel:
Aber ich habe auch eine Abschlussfrage an Dich: Wo siehst
Du uns denn gemeinsam in 20 Jahren?
*Ayascha*:
Uaaah, nun bin ich dran (lacht). Also, da ich vorhabe zu tanzen
bis zu meinem Ende, sehe ich uns in 20 Jahren in irgendeinem
orientalischen Land zusammen. Wie immer machst Du mit den
Teilnehmerinnen Yoga vor dem Frühstück und ich werde
Bauchtanzunterricht geben. Vielleicht gehen wir dann alles
ein bisschen langsamer an, aber mit Sicherheit werden wir
noch viel Spaß zusammen haben – und darauf freue
ich mich sehr!
Veröffentlicht im Januar 2008 in der
Zeitschrift "Halima" www.halima.de |
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